Neben dem Schultergelenk eines der komplexeren Gelenke des Körpers. Flächenmäßig das Größte. Vom Bewegungsablauf - das sogenannte Roillgleiten_ schwierig und die Balance aus Bändern Sehnen und Kapsel empfindlich.
Am Knie stehen neben den konservativen Behandlungen mit Hyaluron-Injektionen, Akupunktur, Kinesio-Taping Krankengymnastik Faszientherapie folgende operative Techniken zur Verfügung:- Gelenkerhaltende Fehlstellungskorrekturen (sog. Umstellungsosteotomien)
- Gelenkerhaltende Knorpelzelltransplantationen
- Meniskuschirurgie (Nahttechniken und resezierende Verfahren)
- Kreuzbandersatzopertionen
- andere Bandrekonstruktionen
- Gelenkersatzoperationen und -wechseloperationen (künstliches Kniegelenk)
Aktuell sind in der Facharztklinik Hamburg 10 Fachärzte für die sogenannte autologe Knorpelzelltransplantation durch (ACT) zertifiziert. Seit 8 Jahren wird dieses Verfahren in der Facharztklinik Hamburg angewendet.
Diagnostik
Unsere Fachärzte untersuchen Sie vor der Knorpelzelltransplantation in der jeweiligen Praxis. Anhand Ihrer Krankengeschichte, der klinischen Untersuchung und der MRT-Befunde wird die Indikation zur Knorpelzelltransplantation gestellt.
Indikation:
Ideale Voraussetzungen für eine Knorpelzelltransplantation sind:
- Knorpelschaden zwischen 2 und max 10cm² Fläche
- gesunder Knorpel auf der gegenüberliegenden Gelenkfläche
- mindestens Schädigung 3. Grades (Schädigung von mehr als der Hälfte der Knorpeldicke)
- BMI < 35
- Nichtraucher bzw Verzicht auf Nikotingenuss für min 6 Monate post Op
- keine entzündlichen Grunderkrankungen ( wie z.B. Rheuma)
Ablauf:
Nach der Indikationsstellung durch einen unserer zertifizierten Ärzte wird mit Ihnen ein Termin für die Knorpelzellentnahme in der Facharztklinik Hamburg vereinbart.
Im Rahmen einer Kniegelenkspiegelung wird aus einem unbelastetem Bereich des Gelenkes eine kleine Menge Knorpel entnommen. Diese wird in einem sterilen Transportgefäß verpackt und zum, Hersteller ( TETEC AG ) geschickt, wo die gesunden Zellen mittels spezieller Verfahren bis zur benötigten Zellzahl vermehrt werden.
Nach 4 Wochen erfolgt ein zweiter Eingriff in der Facharztklinik. Der geschädigte Bereich wird nun gesäubert und die Knorpelzellen mittels einer Trägerflüssigkeit aufgetragen oder als Vlies im geschädigtem Bereich fixiert. Danach wird das Kniegelenk wieder verschlossen. Die Transplantation dauert ca. 45 Minuten und erfolgt in Narkose
Nachbehandlung:
Direkt nach der Operation wird ihr Knie gekühlt. Einen Tag nach der Operation werden Sie bereits unter Anleitung unserer Physiotherapeuten aufstehen. In den kommenden 6 Wochen werden das Kniegelenk nur teilweise belasten dürfen. Der Knorpel braucht Zeit und Ruhe, um im Gelenk zu wachsen und einzuheilen. Die genauen Details Ihrer Nachbehandlung erhalten Sie von Ihrem Operateur.